30.11. Jugend gedenkt den Opfern des KZ-Außenlagers Flößberg

17.10.2018

Am 30. November 1944 begann eines der wohl dunkelsten Kapitel des Holocaust im Landkreis Leipzig. Im Waldstück "Großes Fürstenholz" zwischen Flößberg und Beucha wurde ein KZ-Außenlager Buchenwalds in Betrieb genommen.

Die folgenden 150 Tage waren für die insgesamt rund 1900 - EINTAUSENDNEUNHUNDERT - Häftlinge geprägt von Hunger, Kälte, Krankheit, Matsch, schwerer körperlicher Zwangsarbeit und Misshandlungen durch  Aufseher. 235 Personen starben nachweislich im KZ-Außenlager Flößberg, 98 von ihnen wurden in Borna, in der Lobstädter Straße, beerdigt.

 

Lasst uns gemeinsam an die überwiegend jüdischen Opfer aus Polen und Ungarn erinnern, indem wir ihnen  ihre Namen geben und ihrer gedenken!

 

Am 30. November 2018, 73 Jahre nach Flößberg setzen wir ein Zeichen, dass unsere Welt Platz hat für Solidarität, Verständigung und Toleranz.

 

 

Freitg, 30. November 2017

 

16.00 Uhr

Gedenkstätte/Ehrenhain

Lobstädter Straße, 04552 Borna

 

 

 

Bild zur Meldung: 30.11. 2018